Seit über 40 Jahren gehört das von Hansruedi Kämpfen und anderen gegründete Oberwalliser Vokalensemble (OVE) zu den bekanntesten und besten Chören seiner Art in der Schweiz. Seit dem Gewinn des bekannten

internationalen Wettbewerbs von Gorizia (I) im Jahr 1989 ist das OVE regelmässig Preisträger bei nationalen und internationalen Chorwettbewerben. Am Schweizerischen Chorwettbewerb war das OVE bei vier Teilnahmen in der Kategorie «Elite» viermal unter ersten drei Chören platziert; zweimal erzielte es den ersten Rang. 2017 gewann das OVE die Goldmedaille bei den European Choir Games in Riga und den dritten Preis als bester westeuropäischer Chor beim renommierten Chorwettbewerb in Maasmechelen (B). Neben vielen Radio- und

Fernsehaufnahmen singt es regelmässig im In- und Ausland, so u.a. auch beim Lucern Festival mit dem bekannten Hilliard-Ensemble, beim Zermatt Festival unter der Leitung von Marcus Creed und Ton Koopman und beim weltberühmten Verbier Festival unter der Leitung von Michael Tilson Thomas, Jesus Lopez Cobos und Zubin Mehta. 2001 erhielt das OVE den Walliser Kulturpreis zugesprochen.

 

Das OVE pflegt seit seiner Gründung ein sehr breites Repertoire. So erhielt es die besten Kritiken für verschiedene Bachinterpretationen in kleiner Besetzung und befasste sich intensiv mit dem romantischen Chorlied. In den letzten zwei Jahrzehnten sang der Chor auch viele Kompositionen von lebenden Komponisten, so u.a. von den Walliser Komponisten Eugen Meier und Andreas Zurbriggen. 2016 zeichnete das OVE die Vesper «Mysterium Montis» für Soli, gemischten Chor und sechs Alphörner des Zuger Komponisten Carl Rütti auf CD/ DVD auf. Die Uraufführung dieser Komposition in Köniz, Arlesheim, Einsiedeln und Brig wurde vom Publikum jeweils mit Standing Ovations bedacht. Im gleichen Jahr erhielt der Chor den MusikPro - Preis der Kulturkommission des Staates Wallis für seine choreographierte Aufführung des Bachschen Weihnachtsoratoriums in der Kollegiumskirche Brig.

 

Oberwalliser Vokalensemble – Wikipedia